Am 13. April 2016 lädt die Dienheimer AWO in Zusammenarbeit mit dem Weissen Ring e.V. zu einer Veranstaltung zum Thema: "Vorsicht Trickbetrüger" in den Ratssaal der Ortsgemeinde Dienheim, Rheinstrasse ein. Beginn ist um 17:00 Uhr. "Gerade Hausbesitzer oder ältere Menschen erhalten zwieilichtige Angebote und Anfragen von Schleppern und Betrügern, die mit bestimmten Maschen und erfundenen Geschichten versuchen, Geld und andere Vermögensgegenstände zu erbeuten. Die amtliche Kriminalstatistik unterstreicht die Aktualität, da die Zahl von Einbrüchen in Wohnungen rasant angestiegen ist. Wir wollen darüber aufklären und informieren, wie man sich besser schützen kann.", so der AWO-Vorsitzende Daniel Hoffmann. Als Referentin konnte Frau Liz Rüster vom Weißen Ring e.V. gewonnen werden.

Nicht zuletzt durch den demografischen Faktor (Wir werden alle älter) ergeben sich gerade für viele Menschen besondere Herausforderungen zur Pflege und Gesundheit ihrer Angehörigen. So muss  Pflegebedürftigkeit gut und passend organisiert sein. Im Hinblick auf die unterschiedlichen Angebote sind von ambulanten Hilfsdiensten bis hin einer stationären Versorgung im Altersheim gerade individuelle Aspekte der zu pflegenden Person, aber auch der Angehörigen zu beachten. So wollen viele Menschen so lange wie möglich zu Hause wohnen bleiben, nicht immer lässt sich das im Alltag umsetzen. Auch der Aspekt Finanzen und Geld sind wichtig. Kurzzum: Im Rahmen der Veranstaltung gehen wir der Frage nach, wie man als Angehörige/r eines zu pflegenden Menschen die genau passende Pflege organisiert und welche Stolperfallen dabei zu beachten sind. 

Die beiden Referentinnen Frau Lamm und Frau Umbehr kennen diese und weitere Fragen aus ihrem Berufsalltag sehr genau. Beide arbeiten im Pflegestützpunkt Oppenheim und werden im Rahmen ihres Vortrages auch auf die aktuelle gesetzliche Situation zur Pflegeversicherung, aber auch der Arbeit des MDK und ergänzender Hilfsangebote eingehen. Natürlich können Sie  auch Ihre Fragen direkt an die Referentinnen stellen!

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 2. März 2016  ab 18:30 Uhr im Nebenraum der Sport und Festhalle in Dienheim statt.

Der AWO-Vorstand freut sich auf eine rege Teilnahme, denn Pflegebedürftigkeit kann nicht nur ältere Menschen betreffen.

 

Bericht der Allgemeinen Zeitung unter:  http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/oppenheim/vg-rhein-selz/dienheim/angehoerige-entlasten_16695560.htm

 

 

Die Begriffe "Patientenverfügung" und "rechtliche Betreuung im Alter" sind zunehmend in aller Munde. Solange ich mein handeln und tun selbst bestimmen kann, erscheint eine Entscheidungsunfähigkeit in wichtigen medizinischen und rechtlichen Fragen weit entfernt. Aber wie bestimme ich, was medizinisch unternommen werden soll, wenn ich tatsächlich entscheidungsunfähig bin? Es zeigt sich: Wer gut vorgesorgt hat, kann dafür sorgen, dass auch sein Wille und Wunsch befolgt wird und ein selbstbestimmtes Leben möglich ist.

Unser Referent Herr Zerback ist Ansprechpartner des Betreuungsvereins der Arbeiterwohlfahrt Mainz-Bingen e.V.. Er ist mit dem Betreuungsrecht und der Gestaltung einer selbstbestimmten Vorsorge vertraut. Ein Thema, bei dem es sich durchaus lohnt, einmal genauer hinzuschauen und sich damit auseinanderzusetzen.  Wir freuen uns auf den Austausch und Ihre Fragen!

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 9. März 2016  ab 15:30 Uhr im Nebenraum der Sport und Festhalle in Dienheim statt. Es wird kostenloser Kaffee und leckerer Kuchen gereicht.

Der AWO-Vorstand freut sich auf eine rege Teilnahme.

 

Am 15. April 2014 lädt die Dienheimer AWO in Zusammenarbeit mit dem Weissen Ring e.V. zu einer Veranstaltung zum Thema: "Vorsicht Trickbetrüger"  in die Gaststätte "Zum deutschen Eck" - Nebenraum, Rheinstraße 35, Dienheim ein. Beginn ist 17:30 Uhr. "Gerade ältere Menschen erhalten zwieilichtige Angebote und Anfragen von Schleppern und Betrügern, die mit bestimmten Maschen und erfundenen Geschichten versuchen Geld und andere Vermögensgegenstände zu erhalten. Wir wollen darüber aufklären und informieren, wie man damit umgeht, wenn es an der Tür klingt oder man Anrufe erhält.", so der Vorsitzende Daniel Hoffmann. Als Referentin konnte Frau Liz Rüster gewonnen werden. Wir freuen uns auf möglichst viele Zuhörer und sind auf die Diskussion und den Vortrag gespannt. 

Die Arbeiterwohlfahrt Dienheim hatte am 16. April 2013 zu einer Infoveranstaltung "Altersarmut - Gründe und Ursachen" eingeladen. Etwa 20 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Veranstaltung teil.

In seiner kurzen Einführung verwies der AWO-Vorsitzende Daniel Hoffmann auf die zukünftigen Belastungen für die kommende ältere Generation: "Nach den aktuellen Berechnungen des Bundesarbeitsministeriums wird die Anzahl der Rentner, die zusätzlich Grundsicherung benötigen, künftig in die Höhe schnellen. Vom Jahr 2030 an müssen sogar Arbeitnehmer, die heute 2.500 Euro brutto im Monat verdienen und 35 Jahre Vollzeit gearbeitet haben, ergänzend Sozialhilfeleistungen beantragen. Ihre gesetzliche Rente erreicht dann lediglich die Grundsicherung."

Nach diesem kurzen Abriss folgte der erste Themenvortrag von Herrn Dr. Anton Miesen. Er beschäftigte sich mit den Aspekt Einkommen und plädierte für die Einführung von flächendeckenden Mindestlöhnen. Zum Bereich Alter stellte Miesen die Wechselwirkungen von Armut und Gesundheit vor und betonte, dass arme ältere Menschen im Durchschnitt etwa 10 Jahre früher als reiche Menschen sterben. „Die Armut im Alter ist bereits in der Gesellschaft angekommen.“, so Miesen abschließend. Seine Empfehlungen an die Politik sind daher:

         - Einführung eines Mindestlohnes

         - Zurückführung des Niedriglohnbereichs

         - Neuordnung des Gesundheitssystems und den Strukturen im Gesundheitswesen

         - Ausweitung der gesetzlichen Rentenversicherung auf Selbstständige und Beamte

 Nach einer spannenden Diskussion steuerte die zweite Referentin Frau Susanne Wagner, DGB, einen möglichen Lösungsansatz bei. Demnach gilt es, die Absenkung des Rentenniveaus von heute 51 % auf 43 % zu verhindern. Das DGB - Rentenkonzept, welches in weiten Teilen auch von der AWO und weiteren Wohlfahrtsverbänden mitgetragen wird, sieht vor, dass der Rentenbeitragssatz jährlich um 0,2 Prozentpunkte bis zum Erreichen der gesetzlich festgelegten 22 % Beitragssatzgrenze erhöht wird. Mit diesen zusätzlichen Einnahmen kann das Rentenniveau auf dem heutigen Stand gesichert, Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente und den Reha-Leistungen finanziert und sogar die Rente mit 67 ausgesetzt werden.

Mit Unverständnis reagierten viele Teilnehmende auf die Reaktion der Bundesregierung zu dem Rentenkonzept des DGB. Die Bundesregierung, der dieses Konzept vorgelegt wurde, zeigte keinerlei Interesse an einer Umsetzung. „Die ablehnende Haltung der Bundesregierung zum DGB-Rentenkonzept ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Es zeigt einen realistischen Weg auf, wie das Rentenniveau auf dem heutigen Stand gehalten werden kann. Das wäre ein wichtiger Schritt, um Altersarmut in Zukunft einzudämmen“ so die Referentin abschließend.

Gemeinsam kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach einer weiteren anregenden und teilweise kontroversen Diskussion zum Schluss, dass für ein gutes, also nicht armes, Leben im Alter folgende Faktoren prägend sind:

          - gute Bildungschancen und Bildungsgerechtigkeit,

         - ein ausreichendes Einkommen,

         - eine bezahlbares und wohnortnahes Gesundheitswesen, sowie das

         - soziale Netzwerk - also die Nachbarschaftshilfe, das Ehrenamt und der soziale Austausch

         - ein Sozialraum, der die Selbstständigkeit und Selbstverantwortung künftiger älterer Generationen fördert.

 

Planung 2014: Veranstaltung mit dem weißen Ring zum Thema: Vorsicht Trickbetrüger!!